CBD Öl, Cannabidiol Öl, Cannabisöl und Co.
Inhalt
- 1 CBD Öl – Natürliches Heilöl ohne Rauscheffekt
- 1.1 Berauscht durch Cannabidiol-Öl?
- 1.2 Wichtigste pharmakologische, heilende Wirkungen von CBD Öl
- 1.3 CBD Öl – Wissenschaft und Medizin arbeiten an weiteren Studien
- 1.4 Cannabis als Medizin
- 1.5 Cannabidiol, der ultimative Wirkstoff?
- 1.6 CBD Öl – Was kann es wirklich?
- 1.7 CBD als Unterstützung der geistigen Gesundheit
- 1.8 Wie man CBD-Gras am besten konsumieren kann
- 1.9 CBD kann Akne reduzieren
CBD Öl – Natürliches Heilöl ohne Rauscheffekt
Neben THC (Delta-9-Tetrahydrocannabinol) ist Cannabidiol der wohl bekannteste Wirkstoff aus der Hanfpflanze. Entgegen Cannabis und THC unterliegt CBD, also Cannabidiol, nicht dem Betäubungsmittelgetz und keinen rechtlichen Beschränkungen. Deshalb wird es vollkommen legal im Handel angeboten. Cannabidiol wirkt nicht psychoaktiv und erfreut sich wegen seiner vielfältigen medizinischen Anwendungsmöglichkeiten größter Beliebtheit. Der Wirkstoff wird im Handel hauptsächlich in Form von CBD Öl angeboten. Es handelt sich dabei um eine Mischung aus Cannabidiol und einem Trägeröl, welches in den meisten Fällen Olivenöl oder Hanföl ist.
CBD-Öl verfügt nicht über psychoaktive Eigenschaften, wirkt aber dennoch äußerst nützlich auf das Gehirn. Während THC hauptsächlich an CB1-Rezeptoren bindet, agiert Cannabidiol eher mit CB2-Rezeptoren. Diese spezifischen CB2-Bindungsstellen befinden sich vorwiegend in der Haut und im peripheren Nervensystem. Vor allem aber in Zellen, die eng mit unserem Immunsystem verknüpft sind. So ist es möglich, mit der Einnahme von CBD-Öl die Abwehrkräfte zu steigern und allerlei Erkrankungen von vornherein entgegen zu wirken.
Berauscht durch Cannabidiol-Öl?
Mancher, der durch CBD-Öl schmerzfrei ist oder eine Besserung seiner Beschwerden erfahren hat, würde möglicherweise den Ausdruck „es ist berauschend“ verwenden. Aber selbst wenn höhere Dosen CBD oral eingenommen werden, verursachen sie keine ähnlichen Wirkungen wie der Rauschstoff THC. CBD-Öl ruft keinen Rausch hervor! Nach der Einnahme von Cannabidiol ist also nicht mit derartigen Nebenwirkungen zu rechnen.
Dennoch wirkt Cannabidiol sedierend und beruhigend, was sich insofern bemerkbar macht, dass Ängste sowie entzündliche Prozesse im Körper gehemmt werden. CBD-Öl dürfte also unter Umständen sogar pharmazeutische Anxiolytika / Narkotika ersetzen, welche in den häufigsten Fällen das Reaktionsvermögen stark herabsetzen und deshalb nur mit Vorsicht zu genießen sind.
Wichtigste pharmakologische, heilende Wirkungen von CBD Öl
CBD werden zahlreiche heilungsfördernde Wirkungen zugesprochen und es lässt sich bei vielen Erkrankungen und körperlichen Problemen einsetzen.
Cannabidiol wirkt
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- analgetisch – Ein Analgetikum ist ein Schmerzmittel, welches das Schmerzempfinden unterdrückt. Bestenfalls beeinträchtigt es die sensorische Wahrnehmungsfähigkeit und das Bewusstsein nicht. CBD ist hier eine gute Alternative.
- antiepileptisch – CBD-Öl unterdrückt die Entstehung epileptischer Anfälle und vermindert die Wahrscheinlichkeit ihrer Entstehung.
- antipsychotisch – Erkenntnisse unterschiedlicher Forschungsbereiche lassen darauf schließen, dass Cannabidiol Potenzial für antipsychotische Behandlungen hat. Cannabidiol-Extrakt wirkt neuroleptisch und hat einen therapeutischen Effekt auf die Plussymptomatik, z.B. bei Schizophrenie und Psychosen. Übersteigerte Wahrnehmungserscheinungen wie Hallunzinationen, Wahnvorstellungen oder Denkstörungen können durch die Einnahme abgeschwächt werden.
- antidepressiv – Die Cannabidiol-Mischung wirkt als leichtes Antidepressivum. Es lindert depressive Erkrankungen und Panikstörungen.
- anorektisch – CBD-Öl hilft bei Appetitlosigkeit und reguliert das Hungergefühl und den Trieb zur Nahrungsaufnahme.
- antiarrhythmisch – Vorliegende Studienergebnisse zeigen, dass CBD-Öl eine kardioprotektive Wirkung aufweist und den Herzrhythmus effektiv regulieren kann. Das Auftreten von Herzrhythmusstörungen kann durch die Einnahme verringert werden.
- anxiolytisch – Cannabidiol dämpft Angst- sowie Spannungszustände und wirkt beruhigend auf den menschlichen Körper.
- antiinflammatorisch – CBD-Öl weist entzündungshemmende Eigenschaften auf. Es schwächt durch die Einnahme die Zeichen von Entzündungen ab und verhindert ihre Entstehung.
- neuroprotektiv – Ziel einer Neuroprotektion ist, den Verlauf verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen zu verzögern und betroffenen Personen etwas mehr Lebensqualität zurückzugeben. Die Einnahme von Cannabidiol-Extrakt schützt Nervenzellen und Nervenfasern vor dem Absterben.
- antikanzerogen – Zahlreiche Erfahrungsberichte und auch klinische Studien besagen, dass die Einnahme von Cannabidiolöl durch ein Auslösen verschiedenster Mechanismen das Tumorwachstum hemmt. CBD Öl fordert beispielsweise den programmierten Zelltod von Tumorzellen (Apoptose). Zudem verhindet es eine Metastasierung und hemmt das Wachstum von neuen Kapillargefäßen im Tumorgewebe (Neoangiogenese). So wird die Versorgung der Krebszellen unterbrochen und sie sterben ab.
CBD Öl – Wissenschaft und Medizin arbeiten an weiteren Studien
Pflanzliches CBD Öl hat noch viele weitere positive Wirkungen auf den Körper und es würde den Rahmen sprengen, hier alle zu nennen. Fakt ist, inzwischen beschäftigen sich sowohl die Wissenschaft als auch die Medizin eingehend mit dem Thema „Cannabinoide und ihre Wirkung“. In Zukunft eröffnen sich mit sehr großer Sicherheit noch viele weitere, interessante Therapieansätze. Es ist an der Zeit, dass dem Wirkstoff Cannabidiol die Aufmerksamkeit zuteil wird, die ihm tatsächlich gebührt.
Cannabis als Medizin
In Cannabis sind weit mehr als 400 unterschiedliche Wirkstoffe enthalten, wovon 80 ausschließlich in der Hanfpflanze zu finden sind. Alle höheren Lebewesen besitzen ein sogenanntes cannabinoides System, welches Einfluss auf etliche Lebensfunktionen nimmt und diese sogenannten Cannabinoide in unterschiedlicher Form nutzen kann. Zu diesen zählt unter anderem das THC (Tetrahydrocannabinol), welches die wohl bekannteste Substanz der Hanfpflanze ist und für seine berauschende, psychoaktive Wirkung berüchtigt ist. In Industriehanf, der unter anderem für die Herstellung von Cannabidiol-Extrakt bzw. Cannabidiol-Öl (CBD Öl) verwendet wird, ist dieser Wirkstoff jedoch nahezu nicht enthalten. Die Konzentration bei zur Verarbeitung zugelassenen Hanfpflanzen liegt gemäß der festgelegten EU-Norm unter <0,2 %.
Zu den Cannabinoiden, die man aus Hanf (Cannabis sativa bzw. Cannabis indica) gewinnen kann, zählen noch einige weitere, wertvolle Substanzen. Dazu gehört unter anderem auch das immer beliebter werdende CBD (Cannabidiol). CBD-Öl ist inzwischen vollkommen legal als Nahrungsergänzungsmittel im Handel erhältlich, denn es ist im Gegensatz zu THC nicht psychokativ. Es handelt sich dabei um ein Öl, welches Cannabinoide enthält, die wichtig für die Entwicklung und die Funktion unseres menschlichen Organismus sind. Man findet diese beispielsweise auch als ganz natürliche Bestandteile in der Muttermilch.
Der Körper des Menschen verfügt von Geburt an über zwei unterschiedliche Cannabinoid-Rezeptoren. CB1-Rezeptoren finden sich im zentralen Nervensystem und im Nervensystem des Darms, CB2-Rezeptoren auf den Zellen des Immunsystems sowie auf Zellen, die für die Regulierung des Knochenstoffwechsels verantwortlich sind. Zahlreiche, bereits veröffentlichte Studien geben Aufschluss darüber, wie sicher und nützlich manche Cannabinoide sind und wie gesundheitsfördernd diese Wirkstoffe sein können. Gerade Cannabidiol (CBD) rückt immer weiter in den Fokus wissenschaftlicher und medizinischer Studien.
Cannabidiol, der ultimative Wirkstoff?
Die wichtigsten cannabinoiden Substanzen, die aus der Hanfpflanze gewonnen werden, sind CBD (Cannabidiol) und THC. Zumindest werden vor allem diesen beiden Auszügen die Hauptwirkungen des Hanfs zugeschrieben. Cannabidiol ist zwar nur eines von Hunderten Cannabinoiden, dafür jedoch ein ganz besonderes, das riesiges therapeutisches Potenzial aufweist.
Cannabidiol, das ausschließlich aus Faserhanf extrahiert wird, verfügt über sehr vielfältige Wirkmechanismen. Groß angelegte, wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass CBD die Behandlung von unterschiedlichsten Krankheiten unterstützen kann. So stellt der Einsatz von Cannabidiol mit einem schwindend geringen THC-Anteil beispielsweise eine geeignete Behandlungsform bei Schmerzen, Entzündungen oder Spasmen dar, bei denen ermüdende Eigenschaften nicht erwünscht sind. Da CBD keinerlei psychische Wirkungen verursacht, kann es inzwischen innerhalb der EU vollkommen legal über den Handel bezogen werden.
CBD Öl – Was kann es wirklich?
Cannabidiol weist eine antioxidative Wirkung auf und ist somit ein hervorragender Radikalfänger. Durch die Einnahme verringert man oxidative Schädigungen im Körper oder verhindert sie sogar ganz. Für einen Therapieansatz bei Krebspatienten ist Cannabidiol eine überaus interessante Option.
Unser menschliches Endocannabinoid-System ist darauf ausgerichtet, verschiedene Körperabläufe zu regulieren. Die vorhandenen CB1- und CB2-Rezeptoren sprechen auf Cannabinoide an. Das Cannabinoid-System beeinflusst beispielsweise die Leistung unseres Abwehrsystems, unsere Wahrnehmung für Schmerz und die Entstehung von Angstzuständen. Zudem nimmt es Einfluss auf unsere Stimmung, reguliert den Appetit und den Schlaf, sowie unsere Körpertemperatur.
Aufgrund seiner Wirkung beeinflusst die Einnahme und Anwendung von CBD-Öl den Verlauf verschiedenster Erkrankungen positiv.