CBD-Gras mit einem hohen CBD-Gehalt kann man über die verschiedensten Methoden konsumieren. Jede hat dabei ihre Vor- und Nachteile in Bezug auf die Einfachheit des Konsums, die Geschwindigkeit des Wirkstoffeintritts, die Kosten, die Gesundheit und sogar auf die Umwelt. Erfahren Sie in diesem Beitrag, was Sie für einen optimalen Konsum von CBD-Gras wissen müssen.

Was sind CBD-Blüten bzw. CBD Gras und machen sie stoned oder high?

CBD-Blüten bzw. CBD-Gras definiert man über ihre Zusammensetzung an Wirkstoffen. Dabei haben sie einen besonders hohen Anteil an CBD und nur eine geringe THC-Dosierung. Die Abkürzung von CBD steht für Cannabidiol und die vom Mainstream bekannte medizinische Wirkung von Cannabis, während das THC vor allem für seine Rauschwirkung mit dem High- und Stoned-Gefühl bekannt ist.

Ein Unterschied von CBD-haltigen Gras ist, dass es keinen Rausch erzeugt und nicht süchtig macht. Die WHO bestätigt in diesem Zusammenhang ebenfalls, dass es kein Missbrauchs- oder Abhängigkeitspotenzial besitzt. Stattdessen wirkt es unter anderem beruhigend und hilft gegen Krämpfe sowie Übelkeit. Auf den ersten Blick lassen sich die unterschiedlichen Cannabis-Sorten nur schwer voneinander unterscheiden, da sie sich sowohl in ihrem Geruch als auch im Geschmack stark ähneln.

Wie lassen sich CBD-Blüten konsumieren?

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Die CBD-Blüten konsumiert man als Rohprodukt auf verschiedene Arten. Die einfachsten von ihnen erläutern wir im Folgenden mit ihren Besonderheiten:

Hanftee aus CBD-Blüten zubereiten und konsumieren

Hanftee hat eine entkrampfende und schmerzlindernde Wirkung, wodurch er bei Schmerzen gut geeignet ist. Dabei wird der Tee bei chronischen Schmerzen verwendet, welche nicht auf herkömmliche Behandlungen ansprechen, oder aber zur Verbesserung der Schlafqualität. Einige nutzen ihn sogar bei Menstruationsbeschwerden, wobei man dann akribisch darauf achten muss, dass die Behandlung nicht doch durch einen THC-Gehalt oder andere Wirkstoffe beeinträchtigt wird. Ein weiteres Einsatzgebiet stellen Angstprobleme dar, bei denen Hanftees für Milderung sorgen können.

Für die Zubereitung mit CBD-Gras beachtet man jedoch am besten einige Punkte, da es ansonsten nicht zu den gewünschten Effekten führt. Für die höchstmögliche Wirkstoffkonzentration lässt man ihn, laut einer Studie über die beste Zubereitung von medizinischem Cannabis-Tee, mindestens 15 Minuten köcheln. Die Wirkstoffe sind fettlöslich, weshalb man etwas Milch oder Öl in das Gebräu gießt, um sie vollständig in die Flüssigkeit zu lösen.

Wichtig ist auch, dass man den Tee dabei so frisch wie möglich trinkt, da der Wirkstoffgehalt über die Zeit abnimmt. Für die Dosierung tastet man sich im besten Fall langsam heran, wobei man als erste Orientierung ein halbes Gramm pro halben Liter rechnet. Sollte die Wirkung nicht ausreichend sein, kann man sie später immer noch steigern.

CBD-Blüten schnell und einfach mittels Vaporizer konsumieren

Eine wesentlich einfachere und schnelle Möglichkeit stellt ein moderner Vaporizer dar. Es handelt sich dabei um ein kleines elektronisches Gerät, welches hauptsächlich das CBD verdampfen lässt. Somit belastet man die Lunge nicht unnötig mit den falschen Stoffen wie Kohlenstoffmonoxid oder unwirksamen Pflanzenteilen, womit ein gesünderer und angenehmerer Konsum ermöglicht wird. Wichtig dabei ist es, den Vape richtig zu benutzen. Aber auch umweltbewusste und nachhaltige Konsumenten können dabei durch eine Stromersparnis sowohl die Umwelt als auch ihr Portemonnaie schonen.

Durch die Inhalation gelangt der CBD-Wirkstoff auch schneller und ohne Umwege in den Blutkreislauf als durch einen oralen Konsum, was eine besonders hohe Bioverfügbarkeit gewährleistet. Diese bezeichnet dabei das Maß für die Menge an CBD, welche insgesamt in den Blutkreislauf und damit an das Gehirn und die Organe gelangt, und dort seine nützliche Wirkung entfaltet.

Einnahme von CBD über einen klassischen Inhalator

Die Inhalation nutzt man schon seit einiger Zeit als Hausmittel gegen Erkältungen und andere Erkrankungen der Atemwege. Dafür verwendet man entweder ein elektronisches Inhalationsgerät oder erhitzt auf die klassische Methode einen Topf voll Wasser auf der Herdplatte.

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Nachdem das Wasser im Kochtopf zum Kochen gebracht wurde, fügt man die CBD-Blüten hinzu und nimmt den Topf von der Herdplatte. Zunächst lässt man die Blüten-Flüssigkeit ein wenig abkühlen. Nun beugt man sich mit einem Handtuch über dem Kopf über den Blütensud.

Dabei verharrt man so lange in dieser Position, bis die Flüssigkeit abgekühlt ist und somit kein Effekt mehr erzielt wird. In diesem Zusammenhang kann man auch noch weitere Zusätze wie Kamille, Emsersalz oder Eukalyptus hinzufügen, um weitere positive Wirkungen zu erzielen.

CBD-Blüten als Notlösung in einem Joint rauchen

Die CBD-Blüten oder CBD-Gras in einem Joint zu rauchen, stellt die schädlichste Option von allen dar. Schließlich werden große Mengen des Pflanzenmaterials inhaliert und belasten somit unnötigerweise die Gesundheit. Dadurch können verstärkt Symptome wie chronischer Husten, Bronchitis oder gar Krebs verursacht werden, da diese Konsumform auch häufig mit Tabak kombiniert wird, welches die tödlichste Droge der Welt ist.

CBD-Blüten für die Herstellung eigener schmerzlindernder CBD-Salben

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CBD-Salben werden als örtliches Schmerzmittel verwendet und die enthaltenen Wirkstoffe können dabei direkt über die Haut aufgenommen werden. Dabei versorgen sie den Körper über die Hautzellmembran mit den wertvollen Inhaltsstoffen.

Besonders bei chronischen Schmerzen wie beispielsweise an den Gelenken, aber auch bei Ekzemen, Schuppenflechte und Hautproblemen kann sie helfen. Im Internet gibt es eine Vielzahl an Rezepten mit CBD-Gras, welche relativ unkompliziert umsetzbar sind. Dabei bauen sie in der Regel auf Fetten wie Kokosöl, Vaseline, Bienenwachs oder Olivenöl auf und können in einem Wasserbad schnell in der Küche selbst hergestellt werden.

Sind CBD-Blüten legal und was muss beachtet werden?

CBD bewegt sich in einem gesetzlichen Graubereich, wobei es in Form von Ölen und Salben meist legal ist. Sollte es jedoch in Blüten verkauft werden, dann ist es verboten, sofern es kein Nutzhanf mit einem THC-Gehalt von unter 0,2 % ist. Die medizinischen Cannabis-Sorten werden in der Regel speziell darauf gezüchtet, dass dieser Wert eingehalten wird. Weitere Auflagen in diesem Zusammenhang sollen sicherstellen, dass sie ausschließlich für wissenschaftliche und gewerbliche Zwecke verwendet werden.

Damit überhaupt ein Rauschzustand über das THC-Gras erreicht werden kann, müssten wesentlich größere Mengen davon geraucht werden. Vergleicht man einmal den THC-Gehalt von Nutzhanf mit dem von potenten Cannabissorten (25 Prozent THC), so müsste man für dieselbe Wirkung die 125-fache Menge an Gras konsumieren.

Bei der durchschnittlichen THC-Menge von 13,7 % im deutschen Marihuana müsste man ebenfalls fast 69 Joints rauchen, um einen ähnlichen Effekt verspüren zu können. Jedoch haben einige CBD-Sorten auch teilweise eine 5- bis 10-prozentige THC-Dosierung, womit sie kaum von den berauschenden Arten zu unterscheiden sind.

Fazit

CBD-Blüten bieten eine Möglichkeit für die Aufnahme des medizinischen CBDs, wobei viele verschiedene Konsumformen zur Wahl stehen. Die persönliche beste Methode hängt von jedem selbst ab, wobei ein Vaporizer die schnellste, einfachste und umweltschonendste darstellt. Gesundheitlich können nur noch die Salben und ein oraler Konsum besser abschneiden. Dafür benötigen sie jedoch weitaus länger, bis sie ihre vollständige Wirkung entfalten. Daher liefert bei akuten Schmerzen eine Inhalationstechnik am schnellsten die ersonnene Erlösung.

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