Inhalt
Laut dem Deutschen Krebsforschungszentrum lag die Raucherquote im Jahr 2013 bei 24,5 % der deutschen Bevölkerung (Quelle: Wikipedia). Mittlerweile ist der Anteil der Tabakkonsumenten in Deutschland stark rückläufig, aber eine Entwöhnung gelingt nicht jedem so einfach. Noch immer gilt das Rauchen als Hauptrisikofaktor für Lungenkrebs. Für viele ist dies ein Grund, sich das gefährliche Laster abgewöhnen zu wollen. Allerdings bringen Akkupunktur, mentales Training, Nikotinpflaster, -kaugummis und ähnliche Hilfmittel bei vielen nicht den gewünschten Erfolg. Grund hierfür sind hauptsächlich die ununterdrückbaren Symptome der Nikotinsucht, die einen immer wieder zum Glimmstengel greifen lassen. Jetzt gibt es gute Nachrichten für Betroffene mit einer Tabaksucht, denn in Studien konnte man nachweisen, dass eine Raucherentwöhnung mit CBD durchaus Sinn machen kann.
Studie belegt: Raucherentwöhnung mit CBD kann funktionieren
In einer placebokontrollierten Doppelblind-Studie fanden Forscher des British University College in London heraus, dass eine Raucherentwöhnung mit CBD das Verlangen nach Nikotin reduziert. Das erstaunliche Erkenntnis: Die Gruppe der Raucher, die jedesmal beim Verlangen nach einer Zigarette CBD konsumierten, konnte ihren Zigarettenkonsum innerhalb einer Woche um rund 40 % reduzieren. In der Placebo-Gruppe hingegen war keine signifikante Änderung des Rauchverhaltens festzustellen. Daraus lässt sich schließen, dass der Cannabis-Wirkstoff Cannabidiol das Suchtverhalten bei einer Nikotinsucht positiv beeinflusst und das Verlangen nach der Zigarette eindämmt.
Die Wirkung hielt länger an als erwartet
Besonders erstaunlich: Nach Abschluss der Studie zeigte sich auch noch eine anhaltende Wirkung auf die Probanden. Die Teilnehmer der Cannabidiol-Gruppe rauchten auch nach dem Experiment weniger. Mit diesem Ergebnis lässt sich vermuten, dass die Raucherentwöhnung mit CBD durchaus zum gewünschten Ziel führen kann.
Die Forschungsstudie bezog sich zwar auf das Inhallieren des Wirkstoffs, allerdings liegt die Vermutung nahe, dass sich auch mit der Einnahme in Form von CBD Öl Erfolge erzielen lassen. Zukünftig werden sicher noch weitere Studien folgen, welche diese Annahme untermauern. Wer also tatsächlich den Willen hat, sich das Rauchen abzugewöhnen, könnte mit der Einnahme von Cannabidiol Öl gute Chancen haben. Die Raucherentwöhnung mit CBD Öl ist also auf jeden Fall einen Versuch wert!
Wie unterdrückt CBD das Verlangen nach Nikotin?
Cannabidiol spricht Rezeptoren in unserem Nervensystem an und hat eine beruhigende und ausgleichende Wirkung auf den Körper. Erhöhter Tabakkonsum ist bei vielen auf zu viel Stress im Alltag zurückzuführen. Der Glimmstängel in der Hand, so berichten zumindest viele Raucher, hat eine beruhigende Wirkung auf das Gemüt. CBD Öl wird diese auch zugesprochen. So liegt die Vermutung nahe, dass das Cannabinoid CBD die Anzeichen einer Nikotinsucht unterbinden – also das Verlangen nach „etwas in der Hand zu halten“, nach Beruhigung, nach Stressunterbindung hemmen.
Da Cannabidiol keine psychoaktive Substanz ist und auch keine Suchtgefahr birgt, schlittert man durch eine Raucherentwöhnung mit CBD nicht von einer Abhängigkeit in die nächste. Die Autoren der Studie lassen im Zuge ihrer Erkenntnisse verlauten, dass CBD eine potentielle Behandlungsmethode bei einer Nikotinsucht darstellt. Natürlich sind noch weitere Forschungen erforderlich, um die Wirkung des Cannabinoids weiter zu untermauern. Diese kleine, übersichtliche Studie ist aber auf jeden Fall ein Wegbereiter, der weitere Forschungen in diesem Bereich für sinnvoll erachten lässt und legitimiert.
Mein Credo, das ich aus dieser Forschungsarbeit ziehe: Cannabidiol ist ein mögliches Mittel gegen Nikotinsucht. Es verringert die Suchtsymptome und setzt das unbändige Nikotinverlangen bei Rauchern herab. Lassen wir uns überraschen, was die Forschung auf diesem Gebiet in Zukunft noch Interessantes hervorbringt.